- Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst,
ich habe dich bei deinem Namen gerufen,
du bist mein. - Weinet nicht an meinem Grabe,
Gönnet mir die ewige Ruh’,
Denkt, was ich gelitten habe,
Eh’ ich schloss die Augen zu. - Du warst so gut im Leben,
Tatst willig Deine Pflicht,
So werden wir, die leben,
Auch Dein vergessen nicht. - Was wir bergen in den Särgen
ist das Erdenkleid.
Was wir lieben ist geblieben
bleibt in Ewigkeit. - In Liebe wirktest Du,
Im Glauben starbst Du,
In Frieden ruhest Du. - Selig die Toten, die im Herrn sterben
von nun an! Wahrlich, spricht der Geist,
sie sollen ausruhen von ihren Mühen;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Offenb. Joh. 14, 13 - Nur Arbeit war Dein Leben,
Nie dachtest Du an Dich,
Nur für die Deinen streben
War Deine höchste Pflicht. - Wenn Gott uns heimruft
ist unserer Seele höchster Feiertag;
denn wir kommen zu dem,
der uns am meisten liebt. - Ich träumte, das Leben sei Freude.
Ich erwachte und sah nur Pflicht.
Ich tat sie - und siehe da, ich merkte,
dass das Leben doch Freude ist.
Tagore - Herr, wie Du willst, soll mir gescheh’n
und wie Du willst, so will ich geh’n;
hilf Deinen Willen nur versteh’n!
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit;
und wann Du willst, bin ich bereit,
heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm’ ich hin
und was Du willst, ist mir Gewinn;
genug, daß ich Dein eigen bin.
Herr, weil Du’s willst, drum ist es gut;
und weil Du’s willst, drum hab’ ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht!
P. Rupert Mayer SJ - Der Herr ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue,
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele;
er führet mich auf rechter Straße,
um seines Namens willen.
23. Psalm - Tausend Dank sei dem von Herzen,
der am Grab an mich noch denkt
und aus seinem guten Herzen
mir ein Vaterunser schenkt. - Es war so reich Dein Leben
an Müh’ und Arbeit, Sorg’ und Last,
wer Dich gekannt, kann Zeugnis geben,
wie fleißig Du geschaffen hast.
Nun ruhe sanft und schlaf’ in Frieden,
hab tausend Dank für Deine Müh’,
wenn Du auch bist von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst Du nie. - Mei Leb’n is z’End,m uaß aus mei’m Haus,
pfüat euch mitnand, i geh grad voraus.
I geh grad voran und wart a Weil,
bis es nachkommts - hat aber koa Eil. - Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben
unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen. - Ein Traum, ein Traum
ist unser Leben auf Erden hier.
Wie Schatten auf den Wogen
schweben und schwinden wir,
und messen unsre trägen Tritte
nach Raum und Zeit;
und sind - und wissen’s nicht -
in Mitte der Ewigkeit.
Johann Gottfried Herder - Die Gerechten werden ewig leben,
bei dem Herrn ist ihr Lohn,
und die Sorge um sie
ruht in der Hand
des Allerhöchsten.
Buch der Weisheit 5, 16 - Wir sind nur Gast auf Erden
Und wandern ohne Ruh’
Mit mancherlei Beschwerden
Der ew’gen Heimat zu. - Was einer ist, was einer war,
beim Scheiden wird es offenbar.
Wir hören nicht,
wenn Gottes Weise summt,
wir schaudern erst,
wenn sie verstummt.
Hans Carossa - Der Tod ist die uns zugewandte Seite
jenes Ganzen, dessen andere Seite
Auferstehung heißt.
Romano Guardini - Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, wird leben,
auch wenn er gestorben ist;
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird nicht sterben in Ewigkeit.
Joh. 11, 25-26 - Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual
der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk
in sich.
Bonhoeffer - Gott ist auch in der Finsternis
der Verzweiflung bei uns.
Er gibt uns die Kraft und den Mut,
trotz allem vorwärts zu gehen.
Martin Luther King - Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche
ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry - DIE ZEIT Gott zu suchen, ist dieses Leben.
DIE ZEIT Gott zu finden, ist der Tod.
DIE ZEIT Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.
Franz von Sales - Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Rainer Maria Rilke - Von guten Mächten
wunderbar geborgen
erwarten wir getrost,
was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend
und am Morgen,
und ganz gewiss
an jedem neuen Tag. - Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht’ger Gast im Erdenland;
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
aus Gottes Hand in Gottes Hand.
Ludwig Uhland - Im Meer des Lebens,
Meer des Sterbens,
in beiden müde geworden
sucht meine Seele den Berg,
an dem alle Flut verebbt.
Japan 7. Jahrh. - Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen
und Abschied nehmen müssen.
Albert Schweitzer - Von dem Menschen,
den Du geliebt hast,
wird immer etwas
in Deinem Herzen zurückbleiben:
Etwas von seinen Träumen,
etwas von seinen Hoffnungen
und etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
Irmgard Erath - So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht
zu scheiden. - Die Erinnerung
ist das einzige Paradies,
aus dem wir nicht
vertrieben werden können. - Du hast gesorgt, Du hast geschafft,
bis Dir die Krankheit nahm die Kraft.
Schmerzlich war's, vor Dir zu stehen,
dem Leiden hilflos zuzusehen.
Nun ruhe aus in Gottes Hand,
ruh' in Frieden und hab' Dank. - Was du im Leben hast gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Du hast gesorgt für deine Lieben,
von früh bis spät, tagaus, tagein.
Du warst im Leben so bescheiden,
nur Pflicht und Arbeit kanntest du.
Mit allem warst du stets zufrieden,
nun schlafe sanft in aller Ruh'. - Durch Gottes Wort ist alles wohl geworden.
Durch Gottes Wille ist’s gescheh’n.
Durch Gottes Liebe wurden wir geschaffen.
Durch Gottes Kraft können wir besteh’n. - Herr, bleibe bei uns,
denn es will Abend werden
und der Tag hat sich schon geneigt.
Hilf auch uns, dass wir glücklich
zu Dir gelangen und alle
vereint werden in Deiner Liebe.
Luk. 24, 29 - Gar manche Wege führen
aus dieser Welt hinaus.
O daß wir nicht verlieren
den Weg zum Vaterhaus.
Und sind wir einmal müde,
dann stellt ein Licht uns aus,
o Gott in Deiner Güte
dann finden wir nach Haus.
Kirchenlied - Und wieder ist es Schlafenszeit,
ein grauer Tag zerrann,
und morgen legst du Müh’ und Kleid
gehorsam wieder an.
Und wenn du manchen Morgen so
dich in den Tag gefügt,
kaum traurig, aber selten froh,
sagt Gott wohl: Es genügt.
Richard von Schaukal - Mach End’, o Herr, mach Ende
an aller unser Not!
Stärk unsere Füß und Hände
und laß bis in den Tod
uns allzeit Deiner Gnade
und Treu’ befohlen sein,
so gehen unsre Pfade
dereinst zum Himmel ein.
Paul Gerhardt - Ich sammle meine Verluste
in einer Schale.
Sie blühen schwarz wie der Mohnduft
in mein Niemandsland. - Abend.
Verwandter Träumer
mit Schweigen begabt
du zeigst dem Menschen
das sanfte Hinüber
in eine andere Welt. - Eine Stimme,
die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch,
der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt,
sind glückliche Erinnerungen,
die niemand nehmen kann. - Vor fünftausend Jahren
sie haben gelacht
sagt man
die Thraker
wenn sie die Toten begruben
bei der Geburt eines Kindes
geweint.
Und sie tranken
aus goldenen Schalen. - Alles hat seine Zeit:
das Lachen und das Weinen
das Wandern und die Rast
das Glück und die Trauer
das Auseinandersetzen und das Vereinen
das Fliegen und das Landen
das Lieben und das Leiden
das Leben und das Sterben. - Die Schwachen kämpfen nicht.
Die Stärkeren kämpfen vielleicht
eine Stunde lang,
die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre.
Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
Diese sind unentbehrlich. - Die Schwachen kämpfen nicht.
Die Stärkeren kämpfen vielleicht
eine Stunde lang,
die noch stärker sind, kämpfen viele Jahre.
Aber die Stärksten kämpfen ihr Leben lang.
Diese sind unentbehrlich. - Da ist keine Vergangenheit mehr -
Zukunft nicht,
ein Schwebebalken Gegenwart;
was Leben heißt, erschließt sich spät.
Alles ist Leben,
auch das mit dem Tod.
Anneliese Vitense - Mann bzw. Vater
Du hast ihn uns geliehen, o Herr,
und er war unsere Freude.
Du hast ihn zurückgefordert
und wir gaben ihn Dir ohne Murren,
aber das Herz voll Wehmut.
St. Hieronymus - Er ist nicht von,
sondern vor uns gegangen. - Klage um den Toten nicht,
Gönn ihm die ewige Ruh’
Denn er ist besser dran als Du. - So ruhe nun in Gottes Frieden
Du liebes, gutes Vaterherz!
Du schlugst für uns so warm hienieden,
So treu, in Freuden wie im Schmerz.
Gott lohne Dir’s mit Himmelswonne,
Was Du den Deinen Gut’s getan.
Denk unser auch vor Jesu Throne,
Wo Lieb’ noch mehr erbitten kann. - Wer’s nie empfand kann nicht versteh’n
Den Schmerz, den Vater sterben seh’n.
Und jenes Herz ein schlechtes ist
Das Vaterlehre je vergißt.
Vom Vatergrab zum Himmel auf
Halt tränenfeucht den Blick hinauf.
Halt still die Händ' und bet’ für ihn
Vergelt ihm Gott die Treu’ und Müh’. - Die Liebe ist größer als der Tod.
Süßes Herz Jesu sei meine Liebe!
O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
Vater unser . . . Ave Maria . . .
R. I. P. - Jetzt ist er am Ziel, welchem
er seit früher Kindheit zugestrebt.
Wer ihn gekannt hat,
weiß was wir verloren.
Du warst so gut, starbst viel zu früh,
solch’ braves Herz vergißt man nie. - Gute Mutter schlaf in Frieden,
Schlumm’re sanft in stiller Gruft,
Gesorgt für uns hast Du hienieden,
Schlumm’re bis der Herr Dich ruft.
Schmerzlich zwar fällt uns Dein Scheiden,
Daß Du trostlos uns hier läßt,
Doch nach dieser Erde Leiden
Eint sich jedes liebend Herz. - Leuchtende Tage.
Nicht weinen, dass sie vorüber.
Lächeln, dass sie gewesen!
Konfuzius - Starken Geistes hast du viel getragen
Arbeit, Liebe, Leiden war dein Los
Ruhe sanft nun von des
Lebens Plagen
Teure Mutter in der Erde Schoß - Was wir an Dir verloren,
Das weiß nur Gott allein,
Der Dich zu sich beschieden
Vielliebes Mütterlein. - O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
Und das ewige Licht leuchte ihr!
Herr, lass sie ruhen in Frieden! Amen. - Im Grab ist Ruh’
Auf Erden Schmerz,
Ruh’ aus Du edles Mutterherz. - Ach uns’re Mutter lebt nicht mehr,
Der Platz in unser’m Kreis ist leer.
Zerrissen ist das schöne Band,
Sie reicht uns nicht mehr ihre Hand.
Was die Mutter uns gewesen,
Kann niemand fühlen und ermessen.
Drum eingegraben wie in Erz
Bleibst Du in unserer Mitte Herz. - Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht.
Teure Mutter ruh’ in Frieden
In unserer Liebe stirbst Du nicht.
Wir hoffen auf ein Wiederseh’n,
Vereint mit Dir in Himmelshöh’n. - Viel geplagt und viel gemüht
Hat sie sich in diesem Leben.
Möge Gott im Jenseits ihr
Den Lohn der ewigen Ruhe geben. - Liebe das Mutterherz,
so lange es schlägt,
denn wenn es still steht,
ist es zu spät. - Maria, breit den Mantel aus,
mach Schirm und Schild daraus,
laß uns darunter sicher stehn
bis alle Stürm vorübergehn.
Patronin voller Güte,
uns allezeit behüte. - Wir danken Gott, dass Du unser warst,
ja noch mehr, dass Du unser bist,
denn alles lebt beim lieben Gott
und wer immer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Familie.
St. Hieronymus - Du hast nun überwunden
Des Lebens Müh’ und Plag’
Und Ruh’ und Fried’ gefunden,
Leicht sei Dir nun das Grab. - Dein schweres Leiden hat ein Ende,
Erlöst bist Du von Deiner Qual,
Wir drücken Deine teuren Hände
Auf dieser Welt zum letzten Mal.
Mögst Du als Lohn am Himmelsthrone
Empfangen nun die Dulderkrone. - Es ist bestimmt in Gottes Rat,
dass man vom Liebsten, das man hat,
muss scheiden. - Du starbst uns viel zu früh
Und wirst so schwer vermisst,
Du warst so lieb und gut,
Dass man Dich nie vergisst. - Vorüber sind die Leidensstunden,
Vollendet ist mein Lebenslauf,
Es nahm der Herr in Huld und Gnade
Mich nun zu sich im Himmel auf.
Euch aber, die zurückgeblieben,
Euch sende ich von Himmelshöh’n
Den letzten Gruß, den letzten Segen,
Bis wir uns glücklich wiederseh’n. - Herr, Dir in die Hände
Sei Anfang und Ende
Sei alles gelegt. - Still und ruhig bist du gewandert
auf deiner Lebensbahn;
möge Gott dich dort belohnen,
wo die Guten ewig wohnen. - O lieb, solang du lieben kannst!
O lieb, solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
wo du an Gräbern stehst und klagst.
Ferdinand Freiligrath - Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Liebe
und weniger Neid,
und viel mehr Blumen
während des Lebens,
denn auf den Gräbern
sind sie vergebens. - Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen
ist voller Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen
und nicht helfen können,
das war für uns der größte Schmerz. - Ihr, die ihr mich so geliebt habt,
seht nicht auf das Leben,
welches ich vollendet habe,
sondern auf das, welches ich beginne.
St. Augustinus - Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann
und die Weisheit,
das eine von dem anderen
zu unterscheiden.
(F. C. Oetinger) - Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen. - Geliebte, wenn mein Geist geschieden,
So weint mir keine Träne nach;
Denn, wo ich weile, dort ist Frieden,
Dort leuchtet mir ein ew’ger Tag!
Wo aller Erdengram verschwunden,
Soll euer Bild mir nicht vergehn,
Und Linderung für eure Wunden,
Für euern Schmerz will ich erflehn.
Weht nächtlich seine Seraphsflügel
Der Friede übers Weltenreich,
So denkt nicht mehr an meinen Hügel,
Denn von den Sternen grüß ich euch!
Annette v. Droste-Hülshoff - Alles geben Götter, die unendlichen,
ihren Lieblingen ganz,
alle Freuden, die unendlichen,
alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. - Für Dich, o Gott,
hast Du uns erschaffen und unruhig
ist unser Herz
bis es ruhet in Dir.
St. Augustinus - Jetzt bleiben
Glaube, Hoffnung, Liebe,
diese drei;
das größte von ihnen ist die Liebe.
1 Korinther 13, 13 - Nicht an die Güter hänge dein Herz,
Die das Leben vergänglich zieren;
Wer besitzt, der lerne verlieren,
Wer im Glück ist, der lerne den Schmerz.
Schiller - Ich sterbe,
aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht,
ich werde Euch vom Himmel aus lieben,
wie ich es auf Erden getan.
Hl. Joh. Berchmans - Wer so geschafft wie Du im Leben,
So treu erfüllte seine Pflicht,
Dem wird auch Gott das Höchste geben
Und wir vergessen deiner nicht. - Unser Leben währet siebzig Jahre,
und wenn’s hoch kommt,
so sind’s achtzig Jahre,
und wenn’s köstlich gewesen ist,
so ist es Mühe und Arbeit gewesen.
90. Psalm - Mit dem Menschensohn
durch Leiden und Tod zur Herrlichkeit
der Auferstehung zu gelangen,
ist der Weg für jeden von uns,
für die ganze Menschheit.
Edith Stein - Herr, weil Du’s willst, drum ist es gut;
und weil Du’s willst, drum hab ich Mut.
Mein Herz in Deinen Händen ruht. - Wer geliebt, kann der vergessen?
Wer vergisst, hat der geliebt?
Lieben heißt ja nie vergessen
Und vergessen nie geliebt.
Jean Paul - Ach, du hast jetzt überwunden,
manch schwere, harte Stunden,
manchen Tag und manche Nacht
hast du in Schmerzen zugebracht.
Standhaft hast du sie ertragen,
deine Schmerzen, deine Plagen,
bis der Tod dein Auge bricht,
doch vergessen wir dich nicht. - Über allen Gipfeln ist Ruh’
in allen Wipfeln spürest du
kaum einen Hauch;
die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde ruhest du auch.
Goethe - Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist´s nicht Sterben, ist´s Erlösung. - Wenn Du bei Nacht
den Himmel anschaust,
wird es Dir sein
als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Antoine de Saint-Exupéry - Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile;
einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren
in unseren Herzen. - Wenn Ihr mich sucht,
sucht mich in Eurem Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden,
lebe ich in Euch weiter. - Als Gott sah,
dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil,
der Atem zu schwer wurde,
legte er seinen Arm um mich
und sprach: „Komm heim“. - Fliegt im Herbst die Schwalbe fort,
singt sie leis: Ade.
Sag mir auch ein liebes Wort,
eh ich von Dir geh! - Freund, so Du etwas bist,
so bleib doch ja nicht stehn.
Man muss von einem Licht
fort in das andre gehn. - Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Menschen dar,
immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch dem Menschen war. - Ich ging weg zu jenen,
die ich lieb hatte,
und die ich liebe, erwarte ich. - Rosen auf den Weg gestreut
und des Harms vergessen!
Eine kleine Spanne Zeit
ward uns zugemessen. - Des Menschen Tage sind wie Gras,
er blüht wie die Blume des Feldes.
Fährt der Wind darüber, ist sie dahin;
der Ort, wo sie stand,
weiß von ihr nichts mehr.
Psalm 103, 15-16 - Des Menschen Seele gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
zum Himmel steigt es,
und wieder nieder zur Erde muß es,
ewig wechselnd.
Goethe - Die Lieb’ ist freigegeben,
und keine Trennung mehr.
Es wogt das volle Leben
wie ein unendlich Meer.
Nur eine Nacht der Wonne –
ein ewiges Gedicht –
und unser aller Sonne
in Gottes Angesicht.
Novalis - Was Gott tut, das ist wohlgetan,
es bleibt gerecht sein Wille.
Wie er fängt meine Sachen an,
will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott,
der in der Not
mich wohl weiß zu erhalten,
drum lass’ ich ihn nur walten.
Samuel Rodigast - In Deine Hände lege ich voll Vertrauen
meinen Geist;
Du hast mich erlöst, Herr, Du treuer Gott.
Psalm 31, 6 - Nur der Schatten blieb
als das Licht ging.
Im Dunkel träumt es sich heller. - Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten,
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke - Irgendwann
werd ich
meine Tür
nicht öffnen
und lachend
über die Schwelle
gegangen sein. - Ich glaube, daß wenn der Tod
unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehn,
von welchem unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist.
Arthur Schopenhauer - Trennung ist wohl Tod zu nennen,
denn wer weiß, wohin wir gehn,
Tod ist nur ein kurzes Trennen
auf ein baldig Wiedersehn. - Wenn es etwas gibt,
stärker als das Schicksal,
so ist es der Mut,
es unerschüttert zu tragen. - Macht nicht soviel Federlesen!
Setzt auf meinen Leichenstein:
Dieser ist ein Mensch gewesen,
Und das heisst ein Kämpfer sein.
Goethe, „Westöstlicher Divan“ - Ich lebe mein Leben
in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten
vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm
und ich kreise jahrhundertelang;
und ich weiß noch nicht;
bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.
Rainer Maria Rilke - Mann bzw. Vater
Im Grab ist Ruh’
Auf Erden Schmerz
Ruh’ aus Du edles Vaterherz. - O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
Und das ewige Licht leuchte ihm!
Herr, lass ihn ruhen in Frieden! Amen. - Ach, unser Vater lebt nicht mehr,
Der Platz in unserm Kreis ist leer.
Zerrissen ist das schöne Band,
Er reicht uns nicht mehr seine Hand.
Was der Vater uns gewesen,
Kann niemand fühlen und ermessen.
Drum eingegraben wie in Erz
Bleibst Du in unserer Mitte Herz. - Er war so jung,
Er starb so früh.
Wer ihn gekannt,
Vergisst ihn nie. - Nicht wollen wir trauern darüber,
dass wir ihn verloren haben,
sondern wir wollen dankbar sein,
dass wir ihn besitzen durften,
ja noch besitzen, denn alles lebt für Gott.
Wer zu ihm heimgegangen ist,
der bleibt in der Mitte der Seinen.
St. Hieronymus - Mann bzw. Vater
Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht.
Teurer Gatte ruh’ in Frieden
In unserer Liebe stirbt er nicht.
Wir hoffen auf ein Wiederseh’n,
Vereint mit Dir in Himmelshöh’n. - Mann bzw. Vater
Hat der Tod uns auch geschieden,
Unsere Liebe schied er nicht.
Teurer Gatte ruh’ in Frieden
In unserer Liebe stirbt er nicht.
Wir hoffen auf ein Wiederseh’n,
Vereint mit Dir in Himmelshöh’n. - O Herr, gib ihm die ewige Ruhe!
- Klage um die Tote nicht,
gönn ihr die ewige Ruh’,
denn sie ist besser dran als Du. - So ruhe nun in Gottes Frieden
Du liebes gutes Mutterherz!
Du schlugst für uns so warm hienieden
So treu, in Freuden wie im Schmerz.
Gott lohne Dir’s mit Himmelswonne,
Was Du den Deinen Gut’s getan.
Denk unser auch vor Jesu Throne,
Wo Lieb’ noch mehr erbitten kann. - Nicht wollen wir trauern darüber,
dass wir sie verloren haben,
sondern wir wollen dankbar sein,
dass wir sie besitzen durften,
ja sie noch besitzen,
denn alles lebt für Gott.
Wer zu ihm heimgegangen ist,
der bleibt in der Mitte der Seinen.
St. Hieronymus - Wer’s nie empfand kann nicht versteh’n
Den Schmerz, die Mutter sterben seh’n.
Und jenes Herz ein schlechtes ist,
Das Mutterlehre je vergißt.
Vom Muttergrab zum Himmel auf
Halt tränenfeucht den Blick hinauf.
Halt still die Händ’ und bet’ für sie,
Vergelt ihr Gott die Treu’ und Müh’. - Du hast sie uns geliehen, o Herr,
und sie war unsere Freude.
Du hast sie zurückgefordert
und wir gaben sie Dir ohne Murren,
aber das Herz voll Wehmut.
St. Hieronymus - Sie war so jung,
Und starb so früh.
Wer sie gekannt,
Vergisst sie nie. - Die Liebe ist größer als der Tod.
Süßes Herz Jesu sei meine Liebe!
O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
Vater unser . . . Ave Maria . . .
R. I. P. - Wenns Mutterherz im Tod auch bricht,
Die Mutterliebe stirbt doch nicht,
Denn dort vor Gottes Thron sie steht,
Für ihre Kinder bittend fleht.
Darum ist es auch der Kinder Pflicht,
Die Mutter zu vergessen nicht,
Stets ihrer eingedenk zu sein
Und oft ihr ein Gebet zu weihn. - Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht
deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen. - Mag sein Lebensalter unvollendet geblieben sein,
sein Leben ist vollendet.
Seneca - Da bleibt kein Rat als grenzenlose Tränen.
Johann-Wolfgang von Goethe - Das Wichtigste im Leben sind Spuren der Liebe, die wir hinterlassen,
wenn wir ungefragt weggehen, und Abschied nehmen müssen.
Albert Einstein - Alle, die in Schönheit gehen,
werden in Schönheit auferstehen.
Rainer-Maria Rilke - Tod hat keine Bedeutung.
Ich hab´ mich nur ins nächste Zimmer aufgemacht.
Ich bin ich und Du bist Du:
Was immer wir füreinander gewesen sind,
das gilt auch weiter.
Henry Scott Holland - Alles verändert sich mit dem,
der neben mir ist oder
neben mir fehlt.
Sylke-Maria Pohl - Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff - Eines Morgens wachst
du nicht mehr auf,
die Vögel aber singen
wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen Tageslauf.
Nur du bist fortgegangen,
du bist nun frei
und unsere Tränen wünschen
dir Glück. - Die Hoffnung gibt die Kraft zum
Weiterleben.
Die Liebe gibt die Stärke zum
Überwinden der Trauer.
Die Erinnerung ist das tröstende,
durch alle Dunkelheit strahlende Licht. - Der Tod ist das Tor zum Licht
am Ende eines mühsam
gewordenen Lebens.
Franz von Assisi - Sage, wie bist du vom Wachzustand in den Schlaf gelangt
und worin besteht dieser Übergang?
Ebenso unmöglich ist es, zu begreifen und zu sagen,
worin der Übergang vom Leben zu Tode besteht.
Leo H. Tolstoi - Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Aurelius Augustinus - Unser Leben ist der Fluss,
der sich ins Meer ergießt,
das "Sterben“ heißt.
Federico García Lorca - Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden. - Der Herr hat gegeben,
der Herr hat genommen.
Der Name des Herrn sei gepriesen. - Du warst so gut, starbst viel zu früh,
wer dich gekannt, vergisst dich nie. - Ich gehe euch voran in den Frieden
des Herrn und erwarte Euch dort
zum Wiedersehen.
(Hl. Augustinus) - Müde von des Lebens Sorgen,
guter Vater, schliefst Du ein.
Schön wird Dir dafür der Morgen
Deiner Auferstehung sein. - Ruhe sanft geliebte Mutter,
wir wünschen dir die ewige Ruh´,
für deine Mühen hier auf Erden
geb´ dir Gott die ewige Ruh´. - Siehe, Herr hier bin ich,
denn Du hast mich gerufen! - Weinet nicht an meinem Grabe,
dass ich Euch verlassen habe.
Gottes Wille muss geschehen,
wir werden uns einst wiedersehen. - Wer so gelebt wie Du im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht,
der hat das Höchste hingegeben,
der stirbt auch selbst im Tode nicht. - Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht´ger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin?
Wir wissen nur:
Aus Gottes Hand - in Gottes Hand.
(Ludwig Uhland) - Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände
und Erinnerungen Stufen hätten,
dann würden wir hinaufsteigen und dich zurückholen! - Müh´und Arbeit war Dein Leben,
treu und fleißig Deine Hand.
Ruhe hat Dir Gott gegeben,
ruhe sanft und habe Dank - Bis wir uns im
Himmel wiedersehen. - Christus spricht:
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt,
wird nicht in der Finsternis umhergehen,
sondern wird das Licht des Lebens haben.
(Joh. 8,12) - Der Herr ist mein Hirt;
er führt mich an Wasser
des Lebens. - Ich aber bin gewiss,
zu schauen
die Güte des Herrn
im Land der Lebenden.
(Psalm 27,13) - Wenn man einen geliebten Menschen verliert,
gewinnt man einen Schutzengel dazu. - Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann‘s versteh´n.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah
bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
Nun ruhe sanft und geh‘ in Frieden,
denk immer dran, dass wir dich lieben. - Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt und in der Stunde unseres Todes. - Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
die heiligen Märtyrer dich begrüßen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,
und mit Christus, der für dich gestorben,
soll ewiges Leben Dich erfreuen. Amen.
(Hymnus) - Legt alles still in Gottes Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang und das Ende. - Wenn wir nämlich Christus
gleich geworden sind in seinem Tod,
dann werden wir mit ihm auch
in seiner Auferstehung vereinigt sein.
(Röm 6,5) - Ich habe die Hoffnung zu Gott, die auch sie selbst haben,
nämlich dass es eine Auferstehung der Gerechten wie
der Ungerechten geben wird.
(Apostelgeschichte 24,14) - Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben,
sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben,
ja auch jetzt noch besitzen: denn wer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie
und ist nur vorausgegangen.
(Hieronymus) - Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,
ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
(Psalm 23,4) - Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
(Dietrich Bonhoeffer) - In deine Hände lege ich
voll Vertrauen meinen Geist;
du hast mich erlöst,
Herr, du treuer Gott.
(Psalm 31,6) - Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel
noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine
Kreatur uns trennen kann von der Liebe Gottes,
die uns in Jesus Christus begegnet, unserm Herrn.
(Röm 8, 38-39) - Haltet mich nicht auf,
denn der Herr hat Gnade zu
meiner Reise gegeben.
Lasst mich, dass ich zu meinem Herren ziehe.
(Moses 24,56) - Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet.
(Jesaja 49,16) - Er führte mich hinaus ins Weite, er befreite mich.
(Psalm 18,20) - Gott heilt die,
die ein zerbrochenes Herz haben,
und verbindet ihre Wunden.
(Psalm 147,3) - Steh auf, werde Licht!
Denn dein Licht ist gekommen,
und die Herrlichkeit des Herrn
ist über dir aufgegangen.
(Jesaja 60,1) - Herr, in deine Hände
sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.
(Psalm 90,1) - Befehle dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn, er wird‘s
wohl machen.
(Psalm 37,5) - Gott, lehre mich doch,
dass es ein Ende mit mir haben muss
und mein Leben ein Ziel hat
und ich davon muss.
(Psalm 39,5) - Wir haben einen Gott,
der hilft, und glauben an eine Macht,
die vom Tod errettet.
(Psalm 68,21) - Der Herr ist denen nahe, die zerbrochenen Herzens sind
und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
(Psalm 34,19) - Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du
deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
(Psalm 91, 11-12) - Und wenn ich auch durch dunkle Schluchten wandern
muss, fürchte ich mich nicht, denn du bist bei mir, Gott.
Du leitest mich durch die Gefahr wie ein Hirte seine Schafe
und verteidigst mich gegen alles, was mich vernichten will.
(Psalm 23,4) - Erinnere dich an die Worte, mit denen
Gott dich ins Leben ruft: Hab keine Angst,
ich habe dich befreit von allem, was dich zerstören will.
Ich kenne dich mit Namen und rufe dich. Zu mir gehörst du.
(Jesaja 43,1) - Wir sterben des Todes und sind wie Wasser, das auf die
Erde gegossen wird und das nicht wieder gesammelt
werden kann; aber Gott will nicht das Leben wegnehmen.
(Samuel 14, 14) - Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen;
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der Herr dein Erbarmer.
(Jesaja 54,10) - Nicht mehr untergehen wird deine Sonne,
noch wird dein Mond abnehmen;
denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein.
Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.
(Jesaja 60,20) - Jesus spricht: Denn ich lebe,
und ihr sollt auch leben.
(Johannes 14,19) - Unsere Toten sind nicht
abwesend, sondern nur unsichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen
voller Licht in unsere Augen
voller Trauer.
(Augustinus) - Denn wir wissen:
wenn unser irdisches Haus abgebrochen wird,
dann haben wir eine Wohnung von Gott,
ein nicht von Menschenhand errichtetes
ewiges Haus im Himmel.
(Korinther 5,1) - Ihr habt jetzt Trauer,
aber ich werde euch wiedersehen
und euer Herz wird sich freuen.
(Joh. 16,22) - Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst,
aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
(Johannes 16,33) - Selig, die nicht sehen und doch glauben!
(Johannes 26,29) - Gott deckt mich in einer Hütte zur bösen Zeit.
Gott birgt mich im Schutz eines Zeltes und
erhöht mich auf einen Felsen.
(Psalm 27,5)